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1. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 197

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
197 und dunkel, so erwärmt er sich mehr, und theilt der Luft eine höhere Tem- peratur mit als ein lockerer und Heller. Große Sümpfe und Landgewässer wirken durch Verdunstung des Wassers kühlend auf die Luft, ebenso auch große Wälder durch ihre Schattenkühle. Ueber Sandflächen wird eine größere Hitze sich entwickeln. als über Grasfluren, während wiederum angebautes Land auf das Klima günstiger wirkt, als wild daliegende Waldflächen. End- lich üben noch die Winde aus die höhere cher niedere Temperatur einen großen Einfluß, indem dieselben den Orten, an welche sie gelangen, von der Temperatur, welche sie in kalten oder warmen Gegenden angenommen haben, Kälte oder Wärme, Feuchtigkeit oder Trockenheit abgeben. Von den verschiedenen Wärme- und Feuchtigkeitsgraden hängt insbe- sondere die Existenz und das Gedeihen der Pflanzen ab. In der nördlichen kalten Zone, wo nur Schnee fällt, wachsen keine Pflanzen mehr; aber an der Grenze derselben, wo Schnee und Regen mit einander wechseln, treffen wir eine Decke von Moos, zwischen welcher hier und da Rasen und niedriges, heidelbeerartiges Gestrüppe, aber kein Baum und kein Strauch vorkommt. Nähern wir uns der gemäßigten Zone noch mehr, so bemerkt das Auge zunächst neben Rasen und Moos verkrüppeltes Nadelholz, Gebüsch von Birkenholz, später Waldungen von Birken, Tannen und Buchen neben den üppigsten Grasfluren und Getreidefeldern, zierlichen Gartenpflanzen und nützlichen Küchengewächsen. Im Frühjahr grünt und blüht die Pflan- zenwelt, im Sommer reist die Saat heran, im Herbst wird sie einge- erntet, im Winter ruht mit der Natur auch die Pflanzenwelt. Nur im mildesten Theile der gemäßigten Zone, wo der Winter nicht allzu streng ist, gedeihet der Weinstock neben dem Mais und Tabak; der Reis bedarf neben ausreichender Wärme auch überreich bewässerten Boden. Noch südlicher endlich erscheinen Pomeranzen-, Citronen-, Oel- und Oliven- bäume. Sie leiten uns über zu den Datteln und Palmen, welche in der Nähe und in der tropischen Zone selbst uns überraschen. Myrthen, Ros- marin, Feigen und Granaten treffen wir zunächst, später Zimmt-, Mus- katen-, Nelkenbäume, den Kaffeestrauch, das Zuckerrohr, den Pfeffer und Ingwer, lauter Sträucher und Bäume, deren Gewürze und Früchte uns un- entbehrlich geworden sind. B. Asiens Klima und Produkte. Ganz Vorderasien, Syrien, Arabien und Persien haben ein äußerst trockenes, continentales Klima. Ein heiterer, wolkenloser Himmel lagert über den sandigen Strecken der Hochflächen. Nur an bewässerten Stellen und im Gebirge zeigt sich üppiger Pflanzenwuchs, welchen immergrüne Bau- hölzer, herrliche Früchte aller Art, Datteln, die Baumwollenstaude, Myrthen und unsere Getreidearten charakterisiren. Vorder- und Hinterindien nebst den ostindischen Inseln haben einen ungewöhnlichen Reichthum an allen tropi- schen Gewächsen; unzählige Flüsse bewässern das Land und bewahren es vor Dürre, von welcher Arabien und Persien fast verzehrt werden. Auf den beiden Halbinseln von Indien bildet der Reis ein Hauptnahrungsmittel und einen einträglichen Handelsartikel; ferner gedeihen dort unsere Getreide- sorten, die herrlichsten Südfrüchte, Teak-, Ebenholz-, Maulbeer-, Zimmtbäume, Gewürznelken, Muskatnüsse, Kaffee, Thee und Zuckerrohr. Die feuchten

2. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 215

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
215 in den Händen der Engländer. Ausgeführt werden besonders Seidenzeuge, Baumwollenstoffe, Shawls, Teppiche, Diamanten und Edelsteine, Gewürze, Apothekerwaaren, Elfenbein, Perlen und Vogelnester. Dampfboote befahren bereits den Indus und Ganges, und die Auffindung von Steinkohlen hat die Anlegung von Eisenbahnen nicht nur ermöglicht, sondern bereits ins Leben gerufen. Seiner geographischen Lage nach gehört Hindostan dem tropischen und subtropischen Klima an; Winde, zahlreicbe Flüsse und Sumpfflächen, das Himalayagebirge wirken mäßigend aus die Hitze ein. Die Monsune (vergl. § 126) mit den sie begleitenden Regen sind eine Eigenthümlichkeit des indischen Oceans, werden durch die eigenthümliche Vertheilung der Länder- massen in der tropischen Zone hervorgerufen und üben aus Pflanzen- und Thierleben einen großen Einfluß aus. Der S.-W.-Monsun ist regnerisch, der N.-O.-Monsun trocken. Sobald der erstere Ende Juni zu wehen an- fängt, entladen sich unter fürchterlichen Donnerschlägen gewaltige Regengüsse, welche die versengten Gefilde in lachendes Grün umschaffen. Bäche werden zu reißenden Strömen und verbreiten Schrecken und Untergang allenthalben. Fast überall folgen auf die Regenzeit ansteckende Krankheiten, besonders Fieber, Cholera, Aussatz, Elephantiasis, Augenleiden und Blattern. Ins- besondere wirkt das tropische Klima sehr nachthcilig auf die Europäer ein, und hat Manchen zur Rückkehr gezwungen. In neuester Zeit hat man Ge- sundheitsstationen in einigen hochgelegenen, gesunden Gegenden angelegt, wo sich Kranke in kurzer Zeit wieder erholen können. Eine solche Gesundheits- station befindet sich für Madras auf dem Rilgherriberg in einer Höhe von 7700) wo eine mittlere Temperatur von 16° 0. herrscht; eine andere liegt nördlich von Kalkutta in den Bergen von Sikkim zu Dargiling (7000') und eine dritte zu Landur im Lande Gherwal (8000'), wo ein angenehmes Klima und die hier angebauten europäischen Obst- und Gemüsearten die Gesundheit oft wieder schenken. Das britische Indien zerfällt in mittelbare und unmittelbare Besitzungen; jene bilden eine Art von Schutz- und Bundesstaaten, diese dagegen voll- ständige Unterthanenlande. Die Letzteren werden in vier Präsidentschaften eingetheilt. 1) Die Präsident sch äst Bengalen oder Kalkutta, die volkreichste, um- faßt das untere Tiefland des Ganges und sämmtliche Besitzungen der Eng- länder in Hinterindien, im Ganzen mit einer Bevölkerung von 40 Mill. Die Hauptstadt Kalkutta mit Fort William besteht aus drei Municipali- täten: dem eigentlichen Kalkutta, der „Stadt"; den vielen Vorstädten, welche mit ihr auf derselben Seite des Flusses Hughly liegen und in denen die Europäer und die Mehrzahl der Muhamcdaner wohnen, und drittens dem Stadttheil Haurah. Die Bevölkerung ist im höchsten Grade buntscheckig, beläuft sich aber wenigstens auf 1 Mill., darunter etwa 20,000 Europäer. Murschedabad (150,000 E.). Patna am Ganges (300,000 E.). Kuttak am Mahanaddy. Südlich von Kuttak liegt der berühmte Wallfahrtsort Dschaggernat mit einer ungeheuren Pagode, welche nach der Sage 10,000 Jahre alt sein soll, und jährlich 1 Mill. Wallfahrer herbeizog. Die Pa- gode besteht auö vielen Tempeln und geräumigen Wohnungen für mehrere Tausend Braminen und Tempeldiener sammt Familien. Die hinterindischen

3. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 228

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
228 von hagerer Gestalt und brauner Gesichtsfarbe. Sie sind Christen, haben sich aber im 6. Jahrhundert von der allgemeinen christlichen Kirche getrennt. In religiösen Dingen sind sie abergläubisch und nichts weniger als neuerungs- fähig. Ihr Glauben ähnelt dem griechischen, doch sind die Sitten der Ar- menier reiner. Die Maroniten sind ein tapferes, einfaches, sittenreines Volk, welches die alte Gastsieiheit und Genügsamkeit wohl erhalten hat. Sie bilden eine eigne christliche Sekte, welche die Oberhoheit des Papstes anerkennt, aber der lateinischen Sprache sich beim Gottesdienste nicht bedient, und die Ehe- losigkeit der Geistlichen nicht duldet. Sie bilden am Libanon eine Art von militärischer Republik; ihre Zahl mag sich auf 120,000 belaufen. Die Drusen, ungefähr 150,000 an der Zahl, wollen von den Franken abstammen, sind aber eine halb muhamedanische Sekte geworden, und wohnen am Libanon. Sie zahlen der Pforte zwar Tribut, sind aber sonst ganz unabhängig und treiben Feld- und Weinbau, Seidenzucht rc. Sie sind abgehärtete, tapfere und gastfreie Leute, welche nur gereizt eine wilde Grau- samkeit an den Tag legen. Die Kurden, ein rohes, lebhaftes Volk aus Persien, durchzieht nomadi- sirend Assyrien, Kleinasien und Syrien. Sie sind weder schöne, noch ange- nehme Gäste, denn ihre liebste Beschäftigung ist der Raub. Sie überfallen einzelne Reisende und ganze Karawanen, plündern und stehlen auf höchst listige, rasche Weise, und überlassen den Frauen die Besorgung der Heerden, der Nahrung und Kleidung. Einige Stämme sind Christen, aber um kein Haar besser als ihre muselmännischen Brüder. Klima und Boden in der astatischen Türkei begünstigen den Ackerbau; namentlich wird die Fruchtbarkeit von Kleinasien und Mesopotamien gerühmt. Am wichtigsten sind der Oel- und Seidenbau, die Mohnpflanzungen, Arznei- und Gewürzpflanzen, Baumwolle, Tabak, eine ausgebreitete Rosencultur zur Bereitung zweier köstlicher Handelsartikel, des Rosenöls und Rosenwassers. Dagegen fehlt es an Wäldern, welche, wie auch der Cedernwald am Liba- non zeigt, stark im Abnehmen sind. Kameele, Angoraziegen, Pferde, Seiden- raupen, Schafe, namentlich in Kurdistan, Bienenzucht ernähren viele Stämme und Familien. Dagegen ist der Bergbau unbegreiflich vernachlässigt. Die wichtigsten Erzeugnisse der Industrie, welche in der asiatischen Türkei auf einer höheren Stufe steht, als in der europäischen, sind Seidenzeuge (Aleppo, Damaskus, Mardin, Bagdad, Brussa), Baumwollenstoffe (Mossul, Damas- kus, Diarbekr, Smyrna rc.), Linnenwaaren, Shawls und Kamelots von Angora, Teppiche von Brussa und Damaskus, Saffiane, Säbelklingen (Da- mastener), Glaswaaren, Färbereien re. Der Seehandel ist in den Händen der Franken, so heißen im Orient die Europäer schon seit Karl d. Gr.; den Landhandel treiben Karawanen. Man führt insbesondere aus: Seide, Baumwolle, Kameelgarn, türkisches Rothgarn, Galläpfel, Oel, Meerschaum, Saffian rc. Wir wenden uns zur Ortsbeschreibung. 1. Kleinasien*), auch Natolien, die Levante, Anatoli genannt, war eins der reichsten Länder ') Vergl. oben § 76, 3.

4. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 66

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
66 Bespannung gewährt, von großer Wichtigkeit. Endlich hat Rußland an Fischen und Pelzthieren (Bären, Zobeln, Hermelinen, Füchsen, Bibern, Eich- hörnchen, Vielfraßen, weißen Hasen, wilden Katzen rc.) einen solchen Ueber- fluß, wie kein anderes Land von Europa. Kein Staat Europas hat endlich solche Schätze im Gebiete des Mi- neralreichs aufzuweisen, wie der russische. Goldminen finden sich im Ural und asiatischen Altai; man schätzte ihren Ertrag in den Jahren 1842 — 1846 auf 350 Millionen Franken. Ebenso ergiebig sind die Plasina-, Silber-, Kupfer-, Eisen-, Blei- und Edelstein-Gruben. Stein- und Braunkohlen, Salz, Mineralquellen sind in Ueberfluß vorhanden. Hat sich auch die Industrie und der Handel im europäischen Rußland in den letzten hundert Jahren um ein Bedeutendes gehoben, so steht doch na- mentlich erstere noch der anderer europäischen Länder bedeutend nach. Be- sondere Erwähnung verdient die Bereitung des Leders in Rußland; die sogenannten Juchten oder Insten, welche ihren eigenthümlichen Geruch durch Gerben mit Birkentheer erhalten, sowie der russische Saffian *) bilden neben dem Getreide, Hanf, Flachs, Talg und Pelz die bedeutendsten Handels- und Ausfuhrartikel. Die Fabriken in Tuch- und' Baumwollenzeugen sind beträcht- lich. Zu bemerken bleibt noch, daß die Russen sich des alten julianischen Kalenders bedienen. (§ 124.) Ortsbeschreibung. Wir betrachten die wichtigsten Städte nach folgenden Provinzen: 1) Die Dftseeprovinzeu. а. Jugermsnland: St. Petersburg an der Newa, 540,000 Einw., ist eine der schönsten Städte Europa's. Viele prächtige Kirchen und Paläste, das Denkmal Peters des Gr. und die Älexandersäule sind sehenswerth. Eisenbahn nach dem kaiserlichen Lustschloß Zarskoje Selü. Der Seekriegshafen Kronstadt (50,000 Einw.). Schlüsselburg, Fest- ung Carl Xii. bei Narwa 1700; d. Esthland: Reval, 30,000 E. б. Piefland: Riga, 78,000 E., Univ. Dorpat, 14,000 E. Sternwarte, ä. Kurland: Mitau an der Aa, 23,000 E. 2) " Das Grostfürstruthum Finnland. Abo, 15,500 E., Helstngfors, 20,000 E., Univ. Tornea. Alands-Inseln. 3) Grostrustland. Moskau an der Moskwa, 360,000 E. „der Kreml" (Napoleon 1812. Gouverneur Graf Rostopschin). Nowgorod am Ilmen-See, 18,000 E. Nischei-Nowgorod, ein sehr bedeutender Meßplatz am Einfluß der Oka in die Wolga, zählt 42,000 E. Kaluga, 35,000 E. Tula, Gewehr- fabriken, Smolensk und Borodino 1812. Woronesch und Orel, Städte von 40 — 45,000 E. Archangel an der Dwina 20,000 E. Kola, Härings- und Wallfischfang. Die Insel Nowaja-Semlja, eine Doppel- *) Saffian, marokkanisches Leder oder Maroquin, ein aus Ziegenfellen be- reitetes, farbiges Leder, hat seinen Namen von der marokkanischen Seestadt Saffi, von wo es nach Europa (früher ausschließlich von da) versandt wird.

5. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 140

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
140 werbthätigkeit, Handel und Wissenschaft sind in Portugal gar vernachläßigte Dinge. Deshalb muß alljährlich viel Getreide und Vieh eingeführt werden; nur Wein und Südfrüchte kommen zur Ausfuhr. Die Schafzucht, welche, wie die spanische, einen bedeutenden Ruf genoß, ist jetzt im Verfall; die Fischerei an den Küsten beschäftigt dagegen viele Hände, und nährt noch inehr Leute. Auf die Gewinnung des Seesalzes, welches man in Gruben leitet und krystallisiren läßt, wird einige Sorgfalt verwandt, so daß jährlich Salz im Werth von 4 bis 5 Millionen Franken ^ausgeführt werden kann. Die meisten Industriegegenstände bezieht Portugal' vom Auslande. Der Handel ist ausschließlich in den Händen der Ausländer. Lissabon, Oporto und Setuval sind die bedeutendsten Seehandelsplätze; der Verkehr im Innern ist unbedeutend und wird nicht durch gute Verbindungsstraßen begünstigt. Der König Don Pedro V. ist durch die Verfassung und Versammlung der Cortes in der Regierung des Landes beschränkt. Portugal zerfällt in 8 Provinzen: 1) Entre Minho: Porto oder Oporto, 88,000 Cinw. Portwein-Handel. Der Wein wächst aus schwarzem Schieferboden, 10 M. stromaufwärts. 2) Tras os Montes: Bragan^a, 5100 Cinw. Stammschloß des königl. Hauses. 3) Donro: Lameyo, 8700 C. 4) Dber-Bàr: Coimbra 18,000 C., einzige Universität. 5) Unter-Brrrra. 6) Estremadura: Lissabon, 224,000 Cinw., am Tajo. Hauptstadt und Residenz (Erdbeben am 1. Rov. 1755). „Wer Lissabon nicht gesehen, hat Nichts gesehen" ist ein altes Sprichwort. Tic königlichen Schlösser: Cintra, Mafra, Belem und Quelus. Die königliche Gruft in Belem. 7) Alemtejo: Elbas, 11,100 E., Festung an der Guadiana. 8) Atgarve: Sagres, Seesieg des (engl.) Admirals Rapier am 5. Juli 1833 über Don Miguel zu Gunsten Don Pedros. Die Azoren nehmen einen Flächenraum von 54 Q.-M. ein, sind fruchtbar und erzeugen viel Wein, Getreide, Cokusnüsse re. Die bekannteste ist Terceira mit der Hauptstadt Angra, 11,000 E. Seitdem das Kaiserthum Brasilien sich losgerissen hat, umfassen die aus- wärtigen Besitzungen Portugals in Afrika die Madeira-Gruppe, die Inseln des grünen Vorgebirgs und Guineischen Golfs, Unter- guinea und die Küste von Mosambique; in Asien Goa in Vor- derindien, Dills auf der Insel Timor und Macao in China. 8 69. Das Königreich Spanien, 9,200 Q.-M., 16,305,000 Einwohner, nimmt den größten Theil der pyrenäischen Halbinsel ein, und grenzt an drei Seiten ans Meer. Die Balearen und Pityusen gehören ebenfalls zum Königreich, das noch folgende auswärtigen Besitzungen hat:

6. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 150

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
150 3) Das Ejalat Bosnien mit -er Herzegowina: Bosna Serai 70,000 Einw. Stapelplatz des macedonisch-albanisch-bosnischen Handels. Travnik und Zwornik (15,000 E.) Mostar ist Hauptstadt des Fürstenthums Saba, dessen Fürst 1440 von Friedrich Iii. den Herzogstitel erhielt. 4) Das Ejalat Dschefair umfaßt den Küstenstrich an den Dardanellen und mehrere Inseln des ägäischen Meeres, welche wir eigentlich schon zu Asien zählen müssen. Gallipoli auf der gleichnamigen Halbinsel, 80,000 E. Die 4 Dardanellen-Schlösser mit 900 Kanonen, die neuen nach dem ägäischen, die alten nach dem Marmor- Meere gelegen, wehren jedem Kriegsschiffe den Durchpaß. Die Inseln Thasos, Samothrake, Jmbros, Lemnos oder Stalimenc, Tc- nedos, Skio oder Chios, Samos, Pathmos (Verbannungsort des Apostels Johannes), Rhodus und Cypern. Rhodus, ein wald- reiches schönes Eiland, hat nicht mehr seine frühere Bedeutung. Während cs im Alterthume viele berühmte Städte besaß, be- schränkt sich jetzt die Einwohnerzahl auf 32,000. Die Hauptstadt Rhodus ist ein befestigter Kriegshafen. (Koloß von Rhodus. Die Johanniter auf Rhodus). Cypern (300 Q.-M., 120,000 Einw.) zählte im Alterthum 8 Königreiche. Die Insel besitzt schöne frucht- bare Ebenen, hat aber durch Fällen der Wälder sehr an Pro- duktionskrast verloren. Der Wein gedeiht vortrefflich. Krapp und Coloquinten werden zur Ausfuhr gebaut; der Oelbaum wird ver- nachlässigt , ungeachtet er vortrefflich gedeiht. Die Hauptstadt ist Nikosia (20,000 E.). 5) Das Ejalat Kandis (Kirid) umfaßt die gleichnamige Insel (156 Q.-M., 210,000 Einw.). Die gebirgige Insel hat viel durch Erdbeben gelitten; von 120 Städten stehen nur noch wenige. Rindvieh- und Schafzucht, Steinböcke, Seide, Wachs, Honig, Süd- früchte, Baumwolle, Marmor und Alabaster bilden ihren vorzüg- lichsten Reichthum. Candia und Canea. 8 71. Die Vasattenländer der europäischen Türkei. Serbien, die Moldau und Walachei stehen unter eigenen Fürsten, welche als Vasallen der Pforte einen bestimmten Tribut alljährlich an dieselbe ent- richten. Die Fürsten der Moldau und Walachei führen den Titel Hospe- dare; sie werden von den Bojaren (Adel) gewählt und vom Sultan be- stätigt. Seil 1859 stehen die Moldau und Walachei oder Rumänien unter einem gemeinsamen Fürsten. Der 1866 vom Volke erwählte Fürst Karl ist dem preußischen Königshause nahe verwandt; er hat größere Selbständig- keit vom Sultan erlangt als seine Vorgänger.

7. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 252

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
252 und Schafzucht viel Sorgfalt verwandt. Die Einwohner sind unter den Bewohnern der Berberei weitaus die gebildetsten, und verfertigen fehr gute Wollen-, Baumwollen- und Seidenstoffe, Waffen, Metallwaaren re. Der Haupthandel findet über Gadames und Murzuk statt nach dem Innern. Seit 1835 ist Tripolis wieder abhängiger von der Pforte, welche den Dey oder Pascha einsetzt. Hauptstadt ist Tripolis, 30,000 E. (guter Hafen). In Barka ist Hauptort Bengasi. Anmerkung. Berenici, Cyrene, Apollonia, Arsinone und Ptolemais bil- deten im Alterthum die Pentapolis, welche seit der Herrschaft der Ptole- mäer Cyrenaika hieß. Zu Tripolis gehören noch die Oasen Fezzan (5000 Q.-M., 126,000 Einw.) und Augila. Fezzan ist sehr fruchtbar, hat 2 Ernten und wird von Arabern und muhamedanischen Negern bewohnt, welche dem Pascha von Tri- polis einen jährlichen Tribut von 450 Unzen Goldstaub entrichten. Haupt- stadt ist Murzuk, 10,000 Einw., Resid. des Sultans, eine wohlgebaute Stadt mit breiten Straßen. Karawanenhandel mit Haussa und Bornu, Tripolis, Aegypten, Ghadames, Ghat und Tuat. Von October bis Januar ist hier Markt, auf dem Sklaven, Sennesblätter, Elfenbein und Gummi, Ochsenhäute, Ziegen- leder und Straußfeder die Handelsartikel bilden. Das Klima von Murzuk ist ungesund. Ueber die Oase Augila, deren Datteln sehr gerühmt werden, herrscht ein Statthalter, welcher als Knabe mit dem französischen Heere nach Aegypten gegangen, in Gefangenschaft des Dey von Tripolis gerathen war, und sich die Gunst seines Herrn zu erwerben verstand. Die Bewohner sind thätige Handelsleute und treiben starken Handel nach Kairo. Hauptort ist Augila, 10,000 E. 3. Die Beyschaft Tunis (2l50 Q.-M., 600,000 Einwohner) ist minder abhängig von der Pforte als Tripolis. Die Würde des Bey ist erblich; er sendet alljährlich Geschenke nach Konftantinopel. Seit 1846 ist in Tunis die Sklaverei abgeschafft. Das Land ist sehr fruchtbar, und hat ein äußerst angenehmes Klima. Die sehr gemischte Bevölkerung treibt Landwirthschaft, Gewerbe und Handel. Oel- und Südfrüchte bilden die Hauptausfuhrartikel. Der Landhandel wird von den Einheimischen nach dem Innern und nach der Berberei getrieben. Der Seehandel ist in den Hän- den der Europäer. Hauptstadt ist Tunis mit dem Hafen Goletta (160,000 Einw.). Ruinen von Carthago und Utika. Kairwan, 60,000 E. Wall- fahrtsort. Kabes an der kleinen Syrte, 30,000 E. 8 99. Das Kaiserthum Fez und Marocko. (13,700 O.-M., 9 Mill. E.) Dies Land nennen die Araber Moghrik-ul-Aksa (äußerstes Abendland); es ist bergig. Der Atlas erreicht in demselben seine höchste Gipfelerhebung, 13,000'. Das Klima des Landes wird als eines der vortrefflichsten der Erde gepriesen, indem nicht nur seine Lage zwischen 28° — 36'/,° N. D.

8. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 285

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
285 Steuerbestimmungen zum Nachtheil der Colonieen, aber zum Vortheil des Mutterlandes. Anfangs hatte England nämlich nur ein indirektes Ein- kommen gehabt, indem die Coloniften keine Stahl-, Blech-, Draht- und Eisen- werke anlegen durften, die Häute und Felle und das Schiffsbauholz nur nach England ausführen und ihren Bedarf an Hüten, wollenen Zeugen und Eisen aus England beziehen mußten. Als aber die englische Staatsschuld neue Einnahmen nöthig machte, legte England einen hohen Zoll auf alle nicht englischen Waaren, verbot das Papiergeld der Colonieen rc. Die Amerikaner, über diese gesetzliche Bestimmung erbost, untersagten sich darauf selbst den Gebrauch aller englischen Waaren, worauf das Parlament gleich- sam als Strafe alle gerichtlichen und ungerichtlichen Urkunden in den Colo- nieen einer Stempelung unterwarf. Wegen des Widerstands, welchen dies Gesetz erfuhr, hob man es zwar wieder auf, verfügte aber eine Steuer auf importirtes Glas, Papier, Thee rc. Aber nur die Theesteuer trat in Kraft; jetzt tranken die Amerikaner keinen Thee mehr, und als nun im Dec. 1773 die englisch-westindische Handelskompagnie zollfreien Thee brachte, nahm man ihn auch nicht. In Boston erstieg ein Haufe als Indianer verkleideter Leute sogar ein Schiff und schüttete 332 Kisten Thee ins Meer. Tiefer berühmte Theesturm fachte alsbald den Krieg zwischen dem Mutterlande und den Colo- nieen an, in welchem von Seiten der Nordamerikaner sich besonders Georg Washington und Benjamin Franklin, jener als Feldherr, dieser als Staats- mann auszeichneten. Am 4. Juli 1776 erfolgte die berühmte Unabhängig- keitserklärung von 13 Staaten, deren politische Selbständigkeit nach einem wechselvollen Kriege im Frieden von Versailles am 3. Sept. 1783 von Seiten Englands anerkannt werden mußte. Die spanischen Colonieen in Mexiko, Mittel- und Südamerika wurden von der Krone nur als eine nie versiegende Quelle betrachtet und demgemäß behandelt. Alle Bergwerke lieferten ihre bedeutenden Ausbeuren nach Madrid, die spanischen Kaufleute setzten ihre Waaren nach den Colonieen ab und brachten Gold und Silber zurück. Nachdem aber England sowohl durch den Verlust eines ansehnlichen Theils seiner amerikanischen Colonieen, als durch die europäische Continentalsperre genöthigt war, neue Consumplätze für seine Waaren auszusuchen, wandte es seine Blicke auf Südamerika. Die spanische Regierung begünstigte zu ihrem eigenen Nachtheile Englands Vorhaben. In der neuen Verfassung, welche Spanien 1810 nach dem Muster der französi- schen erhielt, war anfänglich die Bestimmung enthalten, den Bewohnern der Colonieen gleiche Rechte mit denen des Mutterlandes zu ertheilen, und in allen Abstimmungen die Stimmenmehrheit zu respektiren. Durch dies Ge- setz ward aber die Regierung in Wirklichkeit nach Amerika verlegt, weil die Colonieen 13 Mill., das Mutterland 10 Mill. Seelen zählte. Um diesen Fehler wieder gut zu machen, fügte man darnach die Bestimmung hinzu, es solle kein auch noch so entfernter Abkömmling aus afrikanischem Blute wähl- bar sein, noch wählen dürfen. Dadurch wurde natürlich weitaus der größte Theil der Colonisten vom Staatsleben ausgeschlossen. Es entstanden allenthalben Revolutionen und Unabhängigkeitserklärungen, welche zuletzt den Verlust aller Colonieen mit Ausname der Insel Cuba für die spanische Krone herbeiführten. Eine eigene Geschichte hat Brasilien. Nach seiner Entdeckung durch Cabral (1500), welcher es ^anta Cruz nannte (stmen jetzigen Namen ver-

9. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 205

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
205 als friedliebenden Handelsleuten schon seit längerer Zeit gewogen war, ge- stattete man auch in Zukunft mit zwei Schiffen im Zahre den Hafen Nanga- saki auf Kiufiu zu besuchen und ihre Handelsartikel einzuführen. Die Kunde, welche wir von Japan besitzen, verdanken wir meist holländischen Schiffs- ärzten und Kaufleuten. Auch die Chinesen und Koreaner genießen beschränk- ten Zutritt zu den japanesischen Handelsplätzen. Seit dem 23. Mai 1866 ist endlich wieder allen Einwohnern des „Jnselreichs im Sonnenaufgange" gestattet, ins Ausland zu reisen. Wer fremde Länder besuchen will, „um dort Wissenschaften und Künste zu erlernen oder auch des Handels wegen", erhält einen kaiserlichen Paß dazu. Die Japanesen sind ein thätiges Volk. Kein Fleckchen Land liegt unbebaut da: Reis, Weizen, Baumwolle, Thee, Tabak, Maulbeer- und Campherbäume werden mit großer Sorgfalt gepflegt. Die Japanesen leben fast nur von Vegetabilien; sie sind zwar nicht groß, aber gut und kräftig gebaut, stolz und tapfer, mäßig und reinlich, fleißig und sparsam, aber auch grausam und rachsüchtig. Ihr Kunstfleiß wird sehr ge- rühmt. Waffen, lackirte Waaren, Papier, Strohgeflechte, Seidenwaaren ver- stehen sie vortrefflich zu bereiten. Auch der Bergbau ist ihnen bekannt. Die höchste Gewalt im Staate hat der Dairi, ein Kirchenfürst, „der Sohn des Himmels" ; er ist jetzt auf das geistliche Regiment beschränkt, seitdem der Befehlshaber des Heeres, „Kuba oder Siogun", die weltliche Macht an sich gebracht hat und weltlicher Kaiser ist. Die Würde des Kubo und des Dairi ist erblich. Die Kriegsmacht soll in Friedenszeiten 120,000 Mann betragen, im Nothfälle aber auf eine halbe Million vermehrt werden können. Von den äußerst volkreichen Städten sind zu merken: Jeddo, die Residenz des Kubo, hat 12 — 15 Meilen im Umfang und 2 Mill. Einw. Miako (600,000 E.) liegt südwestlich von Jeddo, und ist die Residenz des Dairi. Die Hafenstadt Nangafaki (600,000 E.) ist mit der Insel Desima durch eine Brücke verbunden; auf Desima sind holländische Faktoreien. 8 84. Das chinesische Reich, 221,000 Q.-M., 478 Mill. Einwohner, besteht 1) aus dem eigentlichen China, 2) aus den unterworfenen Ländern der Mandschurei, der Mongolei und einem Theile der Dsungarei, der hohen Tartarei oder kleinen Bucharei (Turfan), 3) aus den tributpflichtigen Staaten Tübet, Korea und den Lien Khieu Inseln. Die Bevölkerung „des himmlischen Reichs" ist eine aus mongolischen Völkern gemischte, unter welchen die Chi- nesen am zahlreichsten sind. Die meisten Einwohner Chinas leben vom Ackerbau, der nicht nur mit großer Sorgfalt betrieben, sondern auch in hohen Ehren gehalten wird. Der Kaiser selbst muß jährlich mit einem Pfluge vor versammeltem Volke einige Furchen ziehen und den Erfinder des Acker- baus im Tempel verehren. Jedes Plätzchen wird zum Anbau benutzt; zahl- reiche Gräben bewässern das Land, welches zum Theil drei bis vier Mal im Jahre besäet wird. Im R. und W. werden vorzugsweise Weizen, Gerste, Hülsenfrüchte und Tabak, in den mittleren und südlichen Provinzen Reis^

10. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 206

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
206 Baumwolle, Zuckerrohr, Betel *), Rhabarber, Südfrüchte, Maulbeerbäume gepflanzt. Der Theestrauch ist von besonderer Wichtigkeit für den Wohlstand des Landes, indem er für den Handel das einträglichste Produkt liefert. Desgleichen ist auch der Seidenbau sehr verbreitet. Die Viehzucht ist im Ganzen nicht sehr bedeutend; nur der Pflege der Seidenraupe, des Geflügels und der Fische widmet man mehr Sorgfalt. Den Holzmangel machen die ergiebigen Steinkohlenlager weniger empfindlich. Von den asiatischen Völkern sind die Chinesen und Japanesen unstreitig die gebildetsten; beide haben es nur ihrer Stabilität und dem strengen Ab- schlüsse nach Außen zuzuschreiben, daß sie in geistiger Bildung und in tech- nischen Gewerben hinter den Europäern zurückgeblieben sind. Die Chinesen rühmen sich schwerlich mit Unrecht, daß sie die bedeutendsten Erfindungen lange vor den Europäern gekannt haben, namentlich die Seide, das Porzellan, die Buchdruckerkunst, das Lumpenpapier, das Schießpulver und den Compaß. Ihren technischen Arbeiten ist eine große Kunstfertigkeit nicht abzusprechen; besonders wenn man in Erwägung zieht, daß sie nur einfache Werkzeuge besitzen. Dies gilt vorzüglich von ihren Schnitz- und Bildwerken, ihren Porzellan- und lackirten Blechwaaren, von ihren Seide- und Baumwollen- stoffen, von ihrem Papier und der Tusche. Der Handel ist im Innern des Landes sehr bedeutend und wird vorzugsweise zu Wasser betrieben; die Landstraßen sind in einem schlechten Zustande. Der Handel nach Außen ist unbedeutend und beschränkt sich beinahe auf die Theeausfuhr. Es sollen jährlich nahe an 500,000 Centner Thee ausgeführt werden. Von Einfuhr- artikeln sind Opium aus Indien und Pelze aus Rußland besonders hervor- zuheben. Früher war China beinahe ganz für die Europäer abgeschlossen; Canton und Makao stand bedingungsweise den Kaufleuten offen. Aber seit 1843 hat China den Engländern nicht nur die Insel Honkong in der Mün- dung des Cantonflusses abgetreten, sondern ihnen auch an der Küste von Canton bis zur Mündung des Pantsekiang gerade in dem gewerbreichsten Landestheile vier andere Häfen öffnen müssen: Amoy, Futscheufu, Ringpo und Schanghai. In Folge der mit England und Frankreich 1857 bis 1860 geführten Kriege mußte die chinesische Regierung noch weitere Geständ- nisse machen, so daß gegenwärtig die Gesandten dieser beiden Mächte, außer- dem auch die von Rußland, Spanien und Amerika in Peking residiren. Der Landhandel mit den Russen geht über die Mongolenstadt Maimatschin nach der russischen Grenzstadt Kiächta, welche so nahe beisammen sind, wie Altona und Hamburg; auch zu den Birmanen, Koreanen und Bucharen ziehen chinesische Handelskarawanen. Die Chinesen sind ein gar seltsames Volk. Gleich ihr Aeußeres gewährt einen überraschenden Anblick. Ihre Kleidung ist bunt und auffallend; die Gliedmaßen, besonders Füße und Hände, sind unverhältnißmäßig klein. Vor- nehmen Mädchen bindet man die 4 kleineren Zehen in früher Ingend gewalt- sam unter die Fußsohlen, zwängt die Füße in enge Schuhe ein und bewirkt dadurch, daß sie nicht über 4 — 5 Zoll lang und über 2 Zoll breit werden. *) Betel ist eine Pfesferart (Piper Betle), dessen Blätter man, wie bei uns den Tabak, kaut; man glaubt den Athem dadurch zu verbessern und hält den rothen Saft derselben für eine Zierde der Lippen.
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